El Proyecto . . .

Wie es dazu kam

Es war Ende 2005, als wir unser idyllisch gelegenes, verträumtes Haus und Grundstück in Spanien verlassen haben, weil wir in Deutschland unsere Arbeit mit “The Journey” intensivieren wollten. Aus den geplanten 5 Jahren in Deutschland wurden schrittweise dann doch fast 12 Jahre.
 
In den Jahren vor 2005 hatten wir hier ein kleines Paradies aufgebaut mit einem wunderschönen grossen Gemüsegarten, einer grossen Anzahl an verschiedenen Tieren, wie Enten, Gänse, Hühner, Truthähne, Katzen und Hunde sowie zwei Pferde. Zwischendrin gabe es auch ein paar Ziegen und Schweine und sogar Strausse liefen herum. Es waren Tage mit intensiver Arbeit und schönen Erlebnissen, die wir nur ungern verliessen, um nach Deutschland zu gehen.
 
Wir wollten das alles erhalten und hatten Kontakte mit Menschen, die hier wohnen und das Grundstück (ohne Tiere) pflegen wollten. Aber leider endete jede dieser Abmachungen in einer Enttäuschung und nach wenigen Jahren war das Grundstück und Haus ziemlich ramponiert.
 
Bevor es länger leer stehen und langsam verfallen sollte, entschieden wir uns, es doch zu verkaufen. Aber seltsam, auch diese Versuche endeten immer mit dem gleichen Ergebnis: es gab Kaufinteressenten, die sogar Geld in Vorauszahlungen investierten und dann schlussendlich doch wieder vom Kauf zurück traten.
 
Es war wie verhext! Nichts bewegte sich mit diesem Grundstück und Haus, welches einmal unser Paradies war. Inzwischen wurde mehrfach eingebrochen und praktisch alles Verwertbare mitgenommen: die komplette Solar-Stromversorgung, alles metallische inclusive der Wasserhähne, teilweise stabile Holzkonstruktionen usw. Es war ein Jammer! Was machen?
 
Einfach aufgeben und “abschreiben” war für uns nicht möglich! Und wieder kam ein spanischer Kontakt auf uns zu. Als Gruppe wollten junge Menschen das Grundstück als zentralen Punkt einer Art “Kooperative” nutzen. Eine Idee, die sich mit unseren Vorstellungen deckte. Ein Lichtblick! Wir flogen ein paar mal nach Spanien, sprachen mit den Menschen, diskutierten und fanden Wege und gemeinsame Ideen, wie etwas Neues, Interessantes und Inspirierendes aufgebaut werden kann. Eine Zeit voll Initiativen, Aktivitäten und Hoffnungen. Und nebenbei hatten wir die Gelegenheit, unser Spanisch aufzupolieren. Ergebnis dieser Zeit: ausser besseres Spanisch – leider keines, weil die Gruppe nach zwei Jahren sich auflöste!
 
Doch! Da war ein Ergebnis, eine Art Gewissheit! Sie wurde von einem klugen Kopf in der Verwandschaft in Worte gefasst: “Ich glaube, Euer Grundstück und Haus wollen Euch nicht gehen lassen. Vielleicht müsst ihr doch dort wieder weiter machen”.
 
Aber wie? Und mit was? Da kam jetzt (wir werden ja alle etwas älter und dann vielleicht auch klüger) der 65. Geburtstag von Christoph und damit auch eine (nicht sehr grosse) Rente in Sicht. Mit dieser könnten wir doch in Spanien auf einem einfachen Niveau (besonders wenn man keine Miete zahlen muss) recht gut leben.
 
So entstand also der Plan, mit Renteneintritt ziehen wir wieder nach Spanien in unser Haus (oder in das, was davon übrig blieb) und fangen noch einmal von vorne an.

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